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Schulangst

Merkmale – Ursachen -Handlungsempfehlungen

Schulangst kann jeden treffen. Schulangst ist ein Phänomen, das unabhängig ist vom Geschlecht und sich quer durch alle Schultypen zieht. Schulangst äußert sich mit den unterschiedlichsten Merkmalen, und die Ursachen können vielfältig sein. In allen Fällen ist es wichtig, schnell zu helfen. Ist die Ursache erst einmal erkannt, ist es einfacher, das Problem gezielt anzugehen.

Merkmale

Wenn sich Ihr Kind plötzlich öfter als gewöhnlich krank fühlt oder krank spielt und körperliche Beschwerden als Argument anführt, um nicht in die Schule gehen zu müssen, sollten Sie diese Symptome frühzeitig sehr ernst nehmen. Kinder mit diesem Verhalten sind häufig im Grundschulalter und haben Angst davor, die Geborgenheit des Elternhauses zu verlassen. Für die Eltern ist die Konfrontation mit den Ängsten ihres Kindes eine Herausforderung. Durch einen sensiblen Umgang mit der Problematik in Kombination mit einer qualifizierten Beratung, z. B. durch den Kinderarzt, können diese Ängste erfolgreich aus der Welt geschafft werden. Neben dieser „krankhaften“ Form der Schulangst gibt es die, die begründete Ursachen hat bzw. auf bestimmten Ereignissen beruht. Wenn Ihr Kind auf einmal beginnt, immer wieder neue Ausreden zu erfinden, warum es nicht zur Schule gehen kann, sollten Sie hellhörig werden und herausfinden, wo die Ursachen liegen.

Ursachen

Leiden bereits Grundschüler unter Schulangst, hängt das meistens damit zusammen, dass es ihnen schwer fällt, sich abzunabeln. Nicht umsonst spricht man bei der Einschulung davon, dass nun „der Ernst des Lebens beginnt“. Es gibt Kinder, die dem Schulalltag in seiner disziplinierten Form einfach noch nicht gewachsen sind. Zu großer Leistungsdruck macht Stress, ganz klar. Zu den häufigsten Ursachen für Schulangst gehört Überforderung. Sei es aufgrund von Defiziten durch längere Abwesenheit, der falschen Schulform oder einer überhöhten Erwartungshaltung der Eltern, einem neuen Lehrer oder einfach zu vieler Verpflichtungen in der Freizeit – das „Burn-out-Syndrom“ gibt es längst nicht mehr nur bei Erwachsenen. Streit mit der Freundin oder ein älterer Schüler, der jüngere schikaniert, um „Dampf abzulassen“, sind nur einige Beispiele für die komplexe zwischenmenschliche Problematik, die besonders häufig als Ursache für Schulangst diagnostiziert wird.

Handlungsempfehlungen

Um Kinder so früh wie möglich zur Selbstständigkeit zu erziehen, sollten Eltern sie bereits frühzeitig in einer Kindertagesstätte anmelden. Nur wenige Stunden am Tag sind ausreichend dafür, soziales Verhalten zu lernen und sich daran zu gewöhnen, problemlos in einer Gruppe mit Gleichaltrigen ohne die Eltern zu agieren. Der Übertritt in die Grundschule birgt dann zwar immer noch Neues, die Situation ist jedoch bereits bekannt und die Loslösung von den Eltern stellt kein Problem mehr dar. Das gibt Ihrem Kind Sicherheit und Selbstbewusstsein. Zu großer Leistungsdruck ist ein anderer auslösender Faktor für Schulangst. Überprüfen Sie, ob Ihr Kind die richtige Schule besucht, und reflektieren Sie: Erwarten Sie zu viel von Ihrem Kind? Lassen Sie Ihr Kind auch noch Kind sein?

Bauen Sie Druck ab und motivieren Sie Ihr Kind mit viel Lob. Schaffen Sie Erfolgserlebnisse und bestärken Sie es in seinen Interessen und Hobbys, ohne ihm dabei zu viel zuzumuten. Freizeitaktivitäten sollen Spaß machen und auf freiwilliger Basis erfolgen. Fühlt sich Ihr Kind nicht wohl dabei oder ist es gar überfordert davon, sollten Sie es nicht weiter unter Druck setzen.

Schulische Defizite können auch mit professioneller Nachhilfe aufgeholt werden – das sorgt für ein stärkeres Selbstbewusstsein und mehr Spaß an der Schule. Merken Sie, dass Ihr Kind trotz Nachhilfe keine besseren Noten mit nach Hause bringt, sollten Sie noch einmal mit dem Klassenlehrer diskutieren, ob ein Schulwechsel in eine andere Schulform nicht eine sinnvolle Lösung wäre.

Ein weiterer Grund für temporäre Schulangst sind zwischenmenschliche Schwierigkeiten mit einem Lehrer oder Mitschülern. Das beste Rezept dabei: reden, reden, reden. Ermutigen Sie Ihr Kind, Probleme offen anzusprechen und mit den Mitschülern eine gemeinsame Lösung für die Interessenskonflikte zu suchen. Der Elternsprechtag bietet eine gute Möglichkeit für ein offenes Gespräch zwischen Lehrer und Eltern. Signalisieren Sie dem Lehrer, mit dem Ihr Kind offensichtliche Probleme hat, immer Ihre Gesprächsbereitschaft und schlagen Sie ihm auch ein gemeinsames Treffen zusammen mit Ihrem Kind vor. In den meisten Fällen hilft ein offenes Gespräch, dass sich beide Parteien im Umgang miteinander wieder mehr bemühen.

Konsequenzen

Die möglichen Langzeitfolgen für ein Kind, das immer Ängste hat und keine adäquate Hilfe bekommt, sind gravierend und reichen von rapider Verschlechterung der schulischen Leistungen über Introvertiertheit bis hin zur sozialen Vereinsamung und Depressionen. Für die Eltern und vor allem für das Kind kann es in einem solchen Fall hilfreich sein, einen Kinder- und Jugendpsychiater aufzusuchen, der dem Kind helfen kann und ihm Mut macht, wieder gerne die Schule zu besuchen und den Kontakt zu Gleichaltrigen zu suchen.

Prävention - den Kern stark machen

Machen Sie Ihr Kind stark.

Selbstbewusste Kinder bieten selten eine Angriffsfläche. Wenn Sie in der Familie ganz selbstverständlich über Probleme reden und Alltagsschwierigkeiten mit Humor und Ausgeglichenheit begegnen, vermitteln Sie eine entspannte Lebenseinstellung, die sich automatisch auf Ihr Kind überträgt.

Geben Sie Ihrem Kind immer wieder positives Feedback, loben und bestärken Sie es in seinen Interessen und Hobbys. Dadurch stärken Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes, und es wird schwierigen Alltagssituationen sehr viel souveräner begegnen.

Fangen Sie früh damit an, die sozialen Kompetenzen Ihres Kindes zu schulen. Im Kindergarten werden die wichtigsten Grundlagen für eine soziale Gemeinschaft vermittelt und in der Praxis erfahren. Gegenseitige Rücksichtnahme, gemeinsame Erfolgserlebnisse und auch hier und da ein Konflikt, der von den Kindern ganz allein gelöst wird, schulen den sozialen Umgang der Kinder mit Gleichaltrigen.

Fit für den Ernstfall

Eltern können mit ihren Kindern von klein auf das Verhalten in Konfliktsituationen trainieren. Die Kinder müssen wissen, dass Schlagen kein Mittel ist, um sich durchzusetzen. Ebenso wichtig ist, dass sich die Kinder nicht zu defensiv verhalten und nicht zu Opfern werden. Kinder müssen lernen, Konfliktsituationen einzuschätzen, wie z. B. sich nicht verprügeln zu lassen, wenn auch Weglaufen oder Hilfeholen möglich sind. Kinder lernen im Allgemeinen zu selten, Auswege aus Situationen zu suchen, zu erkennen und zu nutzen. Am wichtigsten ist, dass Eltern ihre Kinder stark machen. Ein gutes Selbstbewusstsein ist der beste Schutz. Wer Rückgrat hat, wird selten Opfer, weil Mobber sich bekanntlich lieber Schwächere vornehmen.

Auch wichtig

Eltern sollten ihre Kinder ernst nehmen, ihnen Aufmerksamkeit schenken, sie sich ausprobieren lassen und auch mal ein Nein akzeptieren. Es ist entscheidend, dass Kinder lernen, zu sich selbst zu stehen und sich früh ihrer Stärken und Schwächen bewusst zu werden. Dazu gehört auch, zu den eigenen Schwächen zu stehen. Das kann eine Brille sein, eine Zahnspange oder aber auch eine Vier im Sportunterricht. Mit Humor und einem lockeren, selbstbewussten Umgang werden solche Aspekte gar nicht erst zum Auslöser von Hänseleien. Für Kinder sind klare Regeln und Grenzen wichtig. Eltern sollten auf die Einhaltung bestimmter Regeln achten und auch in der Lage sein, Konflikte bis zum Ende durchzustehen und dabei den Standpunkt ihres Kindes voll zu respektieren.

So machen Sie ihr Kind stark

  • Begleiten Sie mit Interesse die Entwicklung Ihres Kindes.
  • Seien Sie sensibel für mögliche Signale, Verhaltensauffälligkeiten oder Wesensveränderungen.
  • Sorgen Sie für einen körperlichen Ausgleich im Rahmen der Freizeitgestaltung Ihres Kindes und ermutigen Sie es, Sport zu treiben.
  • Vermeiden Sie Stressfaktoren, die Ihr Kind belasten könnten.
  • Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Noten nicht das Wichtigste sind, und bieten Sie Lösungsmöglichkeiten zur Unterstützung bei Lernproblemen, wie z. B. Nachhilfe.
  • Stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihres Kindes durch Lob und Bestätigung.
  • Stärken Sie das Wir-Gefühl in der Familie durch gemeinsame Unternehmungen.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind immer wieder darüber, was in der Schule passiert.
  • Tauschen Sie sich mit anderen Eltern und den Lehrern aus.

Die Zusammenarbeit mit der Schule

Suchen Sie den Austausch mit dem Klassenlehrer und lassen Sie ihn das soziale und das Lernverhalten Ihres Kindes einmal neutral beurteilen – wie verhält sich Ihr Kind in der Gruppe, wo liegen die Schwierigkeiten?

Die Schule arbeitet immer daran, Kinder über zwischenmenschliche Problematiken aufzuklären. Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Kind häufig unter Schulangst oder emotionalem Stress leidet? Dann sprechen Sie Ihre Bedenken doch beim nächsten Elternsprechtag einmal offen an. Der Klassenlehrer kann meistens am besten über das soziale Verhalten Ihres Kindes in einer Gruppe mit Gleichaltrigen urteilen.

Handelt es sich um eine schwerwiegendere Problematik, wie etwa Mobbing, sollten Eltern und Lehrer bei einer Beratungsstelle Hilfe suchen. Bei einem Elternabend, an dem alle Eltern teilnehmen sollten, damit sie über die Vorgänge in der Klasse informiert sind, kann ein neutraler und erfahrener Berater Vorschläge machen, wie man reagieren und weiteres Mobbing verhindern kann. Mobbing-Täter kommen aus allen Schulformen und den unterschiedlichsten sozialen Umfeldern. Auch ihre Eltern stehen dem Problem meist machtlos gegenüber. Aufklärungs- und Präventionsabende in den Schulen können also für alle Parteien hilfreich sein.

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